I.C.B.O. News: Chinese Boxing in der Türkei

CHINESE BOXING IN DER TÜRKEI

Sifu Nihat Atamtürk fuhr im Juli 99 in die Türkei, um dort Chinese Boxing bekannt zu machen. Denn Chinese Boxing ist in der Türkei noch relativ unbekannt. Eine Woche lang unterrichtete Sifu Nihat Atamtürk in der anatolischen Provinz Sivas. Die Meister zweier Schulen nahmen bei ihm Privatunterricht. Dadurch wurden die Meisterschüler der Olympia Sport Club und der Sport Schule Uzay Sport Club Meister Salih Urcan und Meister Erhan Atca mit Chinese Boxing vertraut. Zusätzlich unterrichtet er an einigen Tagen die Schüler, der erwähnten Meister. Somit machten die Schüler direkt Bekanntschaft mit Sifu Nihat Atamtürk und dem Chinese Boxing. Die Meister und Schüler waren vom Chinese Boxing so begeistert, dass sie nicht genug vom Training bekommen konnten. Sie wollten bis in die Nacht trainieren. Chinese Boxing gefiel den Schülern so gut, weil sie bisher nicht gesehen hatten, dass man ausser Faust- und Fuss-, auch Knie-, Ellbogen-und Bodenkampftechniken effektiv einsetzen kann. Weiterhin imponierte es sie dass erfahrene Kämpfer mit diesem Techniken ausser Gefecht gesetzt werden konnten. Sie bewunderte immer wieder das Chinese Boxing ein logisches und umfangreiches Kampfsystem ist, welches sich stark auf die Bedürfnisse des Alltags und Wettkampfes orientiert. Die Kämpfer hatten an manchen Trainingseinheiten die Gelegenheit mit Sifu Nihat Atamtürk zu kämpfen, um zu sehen ob das Chinese Boxing tatsächlich im Kampf umsetzbar ist oder nicht. Natürlicherweise hatten die Kämpfer keine grossen Chancen, da Sifu Nihat Atamtürk in jeder Phase des Kampfes die Kontrolle behielt und den Kampf bestimmte. Die Meister die sich von Sifu Nihat Atamtürk beraten liessen wollten ein umfangreiches Lehrangebot, damit sie ihr Training umstellen können. Sie sind stark an einer Zusammenarbeit mit der I.C.B.O. interessiert. Dass nächste Ziel Sifu Nihat Atamtürk`s war Istanbul. Hier traf er mit Meister Can Yilmaz zusammen, der ein Schüler von Sigung Dr. Jao ist. Can Yilmaz bekundete sein starkes Interesse am Chinese Boxing der I.C.B.O.. Insgesamt war der Türkei-Aufenthalt eine erfolgreiche Massnahme, um Chinese Boxing bekannt zu machen. Leider ist aufgefallen, dass viele Meister oder Trainer über andere schlecht reden und deren Erfolge schlecht machen und sich bei Veranstaltungen nicht gegenseitig helfen. Leider haben Meister, Weltmeister-Titel ohne international gekämpft zu haben. Von ihren Schülern verlangen sie viel Respekt und Disziplin, den sie aber selber nicht haben oder hatten. Unserer Meinung nach müssen die Meister enger miteinander zusammen arbeiten und ihren Schülern Erfahrungen auf internationaler Ebene bieten. Ansonsten wird sich der Leistungsstand in Vollkontakt-Systemen, in der Türkei nicht verbessern.