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HOUSE-GALA GUMMERSBACH

Am 08.03.2008 veranstaltete der Fightclub Milia Gummersbach seine erste House-Gala. Patrizio Milia hatte sich für seine erste Gala viel vorgenommen, er organisierte die Gala, hatte selber Kämpfer am Start und bestritt auch noch den Hauptkampf. Das dies keine leichte Aufgabe ist weiß jeder und daher kann man ihm zu seiner gelungenen Gala nur gratulieren.

In einem Boxkampf traf Nico Baron (Chinese Boxing Akademie Köln) auf Elias Topalis (Inter Monnheim). Baron arbeitete aus der sicheren Distanz mit geraden Faustkombinationen. Sein Gegner antwortete zumeist mit einer Linken, gefolgt von Rechten Haken. Einige male achtete Baron nicht auf die Haken und wurde getroffen. Ab der 2. Runde war die Deckung von Baron besser und so bestimmte er den Kampf. Dabei kam er immer wieder mit seinen Fäusten durch. Baron diktierte bis zum Ende den Kampf und konnte seinen Gegner an den Seilen anschlagen. Punktesieger Nico Baron.

Eduard Moser (Fightclub Milia) und Haydar Öztürk (Kampfkunstschule Kim) lieferten sich ein sehr verbissenen Kampf nach K-1 Regeln. Moser ging sehr aggressiv in den Kampf, er brachte harte Kniestöße. Dabei traf er unabsichtlich mit dem Knie zum Kopf von Öztürk, der von der Aktion eine Platzwunde davontrug. Dem Kampf drohte beinahte das aus aufgrund der Verletzung. Doch nach einem kurzen Check durch den Ringarzt, gab er den Kampf frei. Moser der durch die Platzwunde Nachteile hatte, wusste um die Gefahr seiner Platzwunde. Er stürmte mit Fäusten und Lowkicks nach vorne und konnte harte Treffer landen. Moser hielt an seiner Technik fest, er versuchte es immer wieder mit seinen Knien. Dabei achtete er nicht auf seine Deckung. Immer wenn Moser seine Knie brachte, fing er sich schwere Kopftreffer ein. Öztürk hatte den Kampf in Runde 2 unter völliger Kontrolle. Immer wieder konnte er seinen Gegner anschlagen. Beim dritten Niederschlage holte der Kampfrichter Moser aus dem Kampf. Sieger durch T.K.o. i Runde 2 Haydar Öztürk.

Im Chinese Boxing traf Mahmut (Yesilat (Chinese Boxing Akademie Köln) auf den erfahrenen Judo/Jiu Jitsu Kämpfer Christoph Widmann (Fighclub Milia). Widmann brachte im Kampf Lowkicks und wartete auf seine Chance um seinen Gegner auf den Boden zu bringen. Yesilat schlug mit seiner Rechten, die zu Anfang der Runde noch das Ziel verfehlten. Nach einer schweren Rechten die Widmann sich einfing, schaffte er Yesilat zu packen und zu Boden zu werfen. Die meisten dachten, jetzt legt Widmann am Boden los, doch keiner hatte damit gerechnet, dass sofort nach dem Wurf Widmann abklopfen musste. Yesilat hatte aus der Bodenlage heraus Widmann am Genick gehebelt, so dass diesem nur noch das Abklopfen übrig blieb. Nach dem Anzählen ging der Kampf weiter und Widmann packte erneut Yesilat, um ihn zu werfen und egal was er versuchte, er schaffte es nicht seinen Gegner in den Bodenkampf zu ziehen. Yesilat kontrollierte Widmann mit Haltetechniken und brachte dabei seine Knie und Fäuste aus nächster Distanz hart ans Ziel. Widmann der auch in der 2. Runde wieder werfen wollte, musste immer wieder bei dem Versuch seinen Gegner zu packen, schwere Treffer einstecken. Yesilat trumpfte voll auf, er setzte seinem Gegner so sehr mit seinem Knien und Fäusten zu, das dieser angezählt werden musste. Beim 3. Niederschlag brach der Kampfrichter denn Kampf endgültig ab. Sieger durch T.K.o. Mahmut Yesilat, der auch noch als Bonus den Technikerpokal erhielt.

Dann folgte der Hauptkampf der Gala. Im Kick Boxen trafen Hemsa Akrouch (Inter Monnheim) und Patrizio Milia (Chinese Boxing Akademie Köln) aufeinander. In der ersten Runde brachte Milia harte Kicks und setzte mit seinen Fäusten explosiv nach. Akrouch liess Mila kommen und setzte im Infight sehr viele Faustkombinationen ein. Jedoch stand die Deckung von Milia sehr gut, so dass die Fäuste ihm nicht viel Anhaben konnten. Akrouch kam nur mit einzelnen Körperhaken durch. Auch in der 2. Runde hatte Milia den Kampf aus der Distanz unter Kontrolle, er beeindruckte seinen Gegner mit Kicks. Milia kam auch mit Kicks zum Kopf von Akkrouch durch, das dieser keine einfacher Gegner war demonstrierte dieser eindrucksvoll. Die schweren Treffer konnten ihm nichts anhaben, er steckte sie einfach weg und ging in den Gegenangriff über. Ab der 3. Runde wurde es noch einmal sehr eng für Milia. Akkrouch der nach Punkten hinten lag, drehte in der letzten Runde voll auf. So brachte er im Infight Faustserien, er machte enormen Druck. Er schlug mit Hakenserien immer wieder zu. Nur durch seine guten Deckungsarbeit schaffte es Milia diese Runde ohne Wirkungstreffer zu überstehen. Punktsieger Patrzio Milia.

Gruppenfoto