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Die 7. Kung-Fu Martial-Arts Weltmeisterschaft in Budapest 1.-3.10.99

Vom 01.-03.Oktober 1999 fand die 7. Kung-Fu Weltmeisterschaft der International Martial Arts Kung Federation in Budapest statt. Hauptsitz des Verbands ist die USA. Es traten ca. 600 Kämpfer von 47 Nationen an. Stark vertreten waren Südamerika, Japan und Taiwan. 5000 Zuschauer besuchten an drei Tagen dieses Ereignis. Verschiedene Fernseh Teams aus Ungarn und RTL aus Deutschland waren dabei. Angereist waren auch 2 Ausbilder aus dem Shaolin Kloster in China (Shaolin Mönche). Aus Deutschland reiste Großmeister Sigung Dr. Min-Tah Jao Träger des 10 . Dan im Kung Fu und Chinese Boxing sowie sein Team an. In seinem Team waren:

David Jao 3.Dan Kung.Fu, Daniel Jao 3 Dan Kung-Fu, Nihat Atamtürk 3.Dan Chinese Boxing und Muay Thai Trainer, Jens Richter 5. Dan Kung Fu, Jung Geun Suk 9. Dan Tae Kwon Do, Peter Wolf 4. Dan Judo und 2. Dan Jiu Jitsu und Dorothea Voigt Betreuerin.

Am ersten Tag fanden Kung Fu Formen Wettkämpfe für nördliche und südliche Stillrichtungen in Wu Shu, Waffen und Chi-Kung statt. Die Ungarischen Teilnehmer wurden bereits seit 2 Jahren intensiv durch den Shaolin Mönch Si Te Yang aus Henan, China trainiert und sehr gut vorbereitet. Sie zeigten Präzise Form und Kraftbewegungen sowie beherrschende Waffentechniken. Die Japanische Karate Gruppe waren Stark in ihrer Kata-Demonstration und bekamen viel Applaus für ihre Vorführung. Den südlichen Kung Fu stil zeigten weitgehend die Südamerikanischen Teilnehmer . Die Italiener, Südafrikaner sowie die Chinesen aus Taiwan und Kanada waren hervorragend in der Richtung der inneren Kung–Fu wie Tai–Chi, Sin–i und Pa–kua. Großmeister Sigung Dr. Jao und Jung Geun Suk betätigten sich als Kampf- und Punktrichter.

Nihat Atamtürk im Kampf

Am zweiten Tag fanden Leicht– und Vollkontakt Vorkämpfe sowie das Vorfinale für Formen und Waffen statt. Am dritten Tag fand das Finale für alle Disziplinen sowie für Chi-Kung und Bruchtest statt. In den Leichtkontakt Disziplinen war das Leistungsprofil ziemlich gleich durch die Nationen verteilt. Im Vollkontakt bzw. im Chinese-Boxing (San-Da mit Knie–, Ellenbogen, Wurf– und Bodentechniken) waren die Ostblockländer wie Polen, Jugoslawen, Ungarn und Rußland sehr stark vertreten. Diese sowie die Franzosen waren überwiegend im Muay Thai sehr gute Kämpfer. Nihat Atamtürk und Daniel Jao erkämpften sich nach vielen schweren Kämpfen im Vollkontakt den 3. Platz. David Jao kam im Vollkontakt bis ins Vorfinale.

Am Abend des 3. Tages gegen 22.00 Uhr rundeten die Vorführungen weltbekannte Meistern mit hohem Niveau die WM ab. Meister Yung zeigte Koreanische Hap-Ki-Do Techniken sowie Chi-Gung. Jens Richter zeigte Selbstverteidigungstechniken aus dem Kung-Fu, unterstützt wurde er durch Daniel und David Jao. Zum Abschluss der WM führte Großmeister Sigung Dr. Jao seine weltbekannte und spektakuläre Bruchtest-Demo vor. Sigung Dr. Jao zerkleinerte dabei mit seinen Händen, Füssen und Schienbeinen verschiedene Holzplatten, Dachpfannen und Klinker. Am Ende seiner Show tobten die Zuschauer, weil sie von Sigung Dr. Jao´s Demonstration beeindruckt waren. Sigung Dr. Jao wurde im Anschluss seiner Demonstration zum Vorführungs-Weltmeister im Kung Fu ernannt und erhielt ein Riesen Pokal.

Sigung Dr. Jao bei

seiner Demo

Shaolin Mönche

v.l. Peter Wolf, Nihat Atamtürk, Daniel Jao, David Jao,

Sigung Dr. Jao, Jens Richter, Jung Geun Suk

Nihat Atamtürk und Peter Wolf

mit Action Star Carter Wong